Mittwoch, 14. März 2007

Zwölfter Tag Offday


Normalerweise macht man auf einer Tour etwa drei bis vier Konzerte und dann einen Tag frei, ein sogenannter Offday. Man könnte auch sagen es ist frei, tut man aber nicht denn das Musikgeschäft, entschuldigung, Music-buisness ist extrem Anglophil, und da die Amerikaner und Engländer sozusagen erfunden und standardisiert haben wie getourt wird, werden der Einfachheit halber fast ausschliesslich Anglizismen benutzt. Einen Offday benutzt man für gewöhnlich als Entschuldigung am letzten Abend vor dem Offday noch krasser abzugehen als gewöhnlich und dann den ganzen Offday im Hotel bei runtergelassenen Jalousien vor sich hin zu vegetieren und abends vielleicht eine salzige Pizza zum auffrischen der Elektrolyte zu sich zu nehmen.

Da ich aber von einem Tschetnik-Inquisitionskommando, bewaffnet mit Staubsauger, schlechter Laune, serbischem Akzent und einem tief verwurzelten Glauben in die These das Menschen die länger als bis halb 8 Schlafen zweitklassige Untermenschen sind, rüpelhaft geweckt wurde, mich meiner Haut nur erwehren konnte durch einen Cholerischen Befreiungsschlag mit Luftunterstützung der Nato und unter Einsatz Völkerrrechtlich bedenklicher Schimpfworte, beschloss ich, Nürnberg so schnell wie möglich zu verlassen und meinen Offday irgendwo anders, nur auf keinen Fall hier, zu verbringen.

Wenn ich nicht mehr weiter weiss und ich keine Ahnung mehr habe was ich machen soll oder wo hin ich gehen soll, und das kommt öfters vor als mir lieb ist, dann rufe ich für gewöhnlich meinen Freund Chrissy an und wir führen ein rationales Gespräch um den Nullpunkt um den herum die Schwingungen des Lebens gelegt sind zu finden. Er erzählte mir dass er nach Regensburg unterwegs ist um Verstärker aus der Reparatur zu holen, was mich sofort in den nächsten ICE nach Regensburg hüpfen lässt, denn Regensburg ist eine schöne und freundliche Stadt. Da ist man willkommen und wird nicht behandelt wie Munny von Little Bill Daggett (Wer weiss welchen Film ich meine darf einen Kommentar schreiben).

Bei derRückfahrt nach München machen wir noch einen Umweg und schauen uns den Donaudurchbruch bei Weltenburg an, ein wunderbares Naturschutzgebiet, um unsere Zen Mitte mal wieder zu finden zwischen all den wirren Abenteuern.

Euer Zenmässig aufgetankte
JDawg

7 Kommentare:

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