Montag, 19. März 2007


Ende erster Teil der Tour, Wohlen, Schweiz.

Wir müssen ja noch den ganzen Kram in die andere Richtung mit dem Zug verfrachten, aber das geht dank der Hilfe unserer Schweizer Gastgeber recht zügig, allerdings leide ich sehr unter meinem Kater, und übermüdet bin ich auch, aber noch eine Show.... eine letzte, und dann nur noch nach Hause und 5 Tage komatös entspannen. Äh, Moment, am Dienstag macht die Rosi ein Grillfest, also vier Tage entspannen und dann gediegen Grillen und Bohemieren.
Da ja immer das Dicke Ende am Schluss kommt, oder wie der Anglophile sagen würde, „it aint over till the fat lady sings“, spielen wir in Wohlen Vollgas, also mit zwei Koch Powertone 120 Topteilen, Engl Powerball, Ampeg SVT 2 Pro, drei viermalzwölf Gitarrenboxen, Schlagzeug ( Naja, das ist bei Akustik das gleiche), verzerrtem Minimikro und alles voll krass voll fett voll laut voll geschrien! Ok Ok, ich muss zusehen auf den Dampfer zu kommen und nach drei Paracetamoltabletten ist das Kopfweh immer noch nicht weg verdammt also nochmal zwei Ibuprofen hinterher irgendwann muss daoch mal Ruhe sein.... Mein Kopf fühlt sich an wie eine Glocke auf die jemand mit einem riesigen Hammer eindrischt verdammt nochmal zwei Kaffee hinterher, Koffein weitet die Gefäße, vielleicht kommt der Wirkstoff so besser an die Schmerzenden Stellen.

Dann mit aller Gewalt das innere Programm wieder auf PLUGGED umstellen, was bedeutet, mehr Kanäle am Pult, mehr Mikrofone, mehr alles: Aber wahnsinn, die Bude ist rappelvoll, die Leute feiern die Supportband „Sonic Delivery“ (bescheuerter Name aber gute Band) schon voll ab, und nachdem wir alles wieder so hingebaut haben dass es BullsStyle ist geht es im besten Sinne von Fulminant zur Sache.

Choose your weapon, soldier:






Oft fragen sich die Leute warum zwischen den Bands so lange umgebaut wird. Das ist deswegen nötig damit nicht während des ersten Songs aufgrund des Bewegungsdrangs der Jungs die Hälfte der Mikrofonstative umfällt oder die Kabel aus den Mikrofonen fallen. Gerade auf kleineren Clubbühnen muss der ganze Kram sozusagen wackelfest und Bombensicher verankert werden, gerade bei einer Band wie den Bulls die so eine Sprungkraft auf der Bühne haben. Wie das bei Die Happy ist weiss ich nicht genau aber ich denke der Torsten geht nicht so krass ab, da klebt sein Backliner Uli nur alles ab weil er das bei uns gesehen hat.

Die Happy spielen heute übrigens in Disentis, wo wir gestern waren. Wollt ich nur sagen. Aber sie sind bestimmt gleich von der richtigen Seite rangefahren.
Alles beste, euer JDawg

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