Mittwoch, 28. Februar 2007

Jetzt gehts los

Morgen geht die Tour los, alles ist gepackt, geladen, verstaut und aufgerödelt.

Dieses Wochenende habe ich mit einer fantastischen Band im Studio Schlagzeug aufgenommen, ich würde sagen es sind die bayrischen Pantera. Ja ihr habt richtig gehört: Bayrische PANTERA.
Dazu gehört ausser der passenden Musik auch, dass zwei von den Jungs in 6 Stunden einen Kasten Bier vernichten, drei Dübel rauchen und eine halbe Pulle Rum leeren, danach, also um 6 Uhr Abends erstmal telefonisch eine Pokerrunde zusammentrommeln und eigentlich einen ganz nüchternen Eindruck machen. Die Typen machen grade Zivi oder Schule fertig aber haben das zeug zu Rockstars, definitiv. Ihr werdet noch von ihnen hören, was ich bis jetzt so gehört habe ist äusserst vielversprechend.

Desweiteren läuft die "The Life- Acoustik" seit Release ziemlich gut und muss schon nachgepresst werden, das freut mich sehr denn man freut sich eben wenn das Baby laufen lernt.

Also, wer morgen in Koblenz ist kann gerne mal vorbeischauen und Hallo sagen, ich freue mich immer über nette Menschen....

Alles beste
JDawg

Sonntag, 25. Februar 2007

Das muss jetzt mal raus

Ich beschäftige mich oft mit der Frage warum manche Menschen sich so schwer tun simple Prozesse so durchzuführen wie angegeben. Ein Beispiel: Man nehme eine beliebige Person lege ein Messer und eine Semmel auf einen Tisch und gibt die Anweisung die Semmel mit der linken hand zu nehmen mit der rechten hand das Messer. Man ziehe mit einer Bewegung von links nach rechts das Messer durch die Semmel. Man darf nicht umgreifen. Außerdem darf man die Semmel nicht zuerst in die rechte hand nehmen. Rückfragen nach sinn oder Unsinn der ganzen Sache sind unerwünscht.

Man kann mit dieser Aktion verschiedene Persönlichkeitsmerkmale überprüfen: einmal ob jemand grundsätzlich fähig ist eine Anweisung zu verstehen, dann ob er fähig ist sie auch umzusetzen, ob er rechts von links unterscheiden kann. Auf einer zweiten ebene kann man noch sehen ob er eine innere Abneigung gegen Anweisungen also Fremdbestimmung hat. Man kann auch noch sehen ob er vertrauen in die Person hat die die Anweisung gibt.

Tatsächlich ist die Höhe des vertrauen einer der entscheidenden Parameter ob die Anweisung überhaupt durchgeführt wird, und je höher das vertrauen desto höher die Wahrscheinlichkeit dass die Anweisung ohne rückfrage befolgt wird.

Wenn also der ausführende und der anweisende sich kennen und ein hohes Vertrauensverhältnis besteht, wird in der regele die Tätigkeit mit einer geringen menge an Kommunikation oder Missverständnis zügig und den Anweisungen entsprechend ausgeführt werden.

Wenn dem nicht so ist hat es oft mit inneren Eitelkeiten zu tun, d.h. Man hat das Gefühl durch die Ausführung ein einen teil seiner vermeintlichen Perönlichkeitsfreiheit aufzugeben. Ein Beispiel das jeder sofort selbst ausprobieren kann: man fährt als Beifahrer bei jemandem mit und bittet ihn, doch bitte nicht so nahe aufzufahren: meiner Meinung nach wäre die einzig richtige und nachhaltige Lösung des Problems dass der Fahrer eventuell mit dem Kommentar: klar, kein Problem! Das tempo etwas drosselt und den abstand pauschal verdoppelt.
Was in Wirklichkeit meistens passiert ist dass der Fahrer sich aus irgendeinem Grund meist persönlich angegriffen fühlt, fast als müsste er seinen platz im Rudel einer Höhlenmenschen Population verteidigen. sich wortreich verteidigt, oft gefolgt von den Worten: dann fahr halt selber!
Probierts mal aus. Ich wette mit euch das es in neun von zehn fällen eher zu einem streit kommt als zu einer Lösung des Problems.

Aber es gibt noch den anderen fall: die beiden kennen sich nicht allerdings sollte der ausführende durch die Legitimation des anweisenden voraussetzen dass die Anweisung durchdacht und begründet ist. Und genau hier hakts: anscheinend leiden die meisten Menschen unter einem eklatanten Mangel an vertrauen in ihre Mitmenschen. Warum fährt der Fahrer nicht einfach kurz langsamer wenn sein Beifahrer sich so wohler fühlt? Vertraut er nicht darauf dass der Beifahrer sich es überlegt hat seinen Ängsten Ausdruck zu verleihen?

Im privaten klammer man solche problematischen Themen meist aus oder, wie oft ältere Ehepaare, bekriegt sich permanent um solche dinge.

Deswegen würde ich mir wünschen das Horst Köhler die Woche des Vertrauens in die Beweggründe der Mitmenschen ausruft, in der jeder mal versucht einfach Kleinigkeiten die von ihm verlangt werden prompt und ohne rückfrage zu erledigen. Dann würde man in vielen dingen sehen dass es viel netter ist zusammenzuleben und hätte mehr Energie sich auf die wichtigen dinge des Lebens zu konzentrieren.
Also liebe Blogleser, werft ab euere inneren Befindlichkeiten die keine echte Bedeutung haben und probiert das bei der nächsten Gelegenheit mal aus. Vielleicht fühlt ihr euch ja selber wohler und merkt dass man unbeschwerter und unbelasteter ist.

Euer Jdawg

Freitag, 23. Februar 2007

Release der Platte- Endlich geschafft!

Gestern war es dann endlich soweit, im ausverkauften Zerwirk in München brodelte die Meute und hat dem Anschein nach ganz vergessen dass es ein Unplugged Album ist. Nichts ist so befriedigend wenn ein Plan aufgeht und mann an der Reaktion der Menschen merkt dass man sie emotional berührt. Mixtechnisch war der Abend für mich ein einziges Fest aus dynamischen Betonungen von Gitarrenläufen, Tomfills in Stadionrockgrösse, dazwischen der Herr von Freydorf mal engelsgleich entrückt, und mal flüsternd Intim. Das ganze garniert mit verspielten Bassparts und einem total wahninnigen Publikum dass durch seinen Bewegungsdrang mehrfach die komplette Show zu kippen drohte, und zwar durch Aussergefechtsetzung meines Mischpultes. Mein Resüme des Abends: Hammerobergeil und zu Recht aussverkauft, wems da nicht gefallen hat, dem gefällts eben nicht. Danke auch nochmal an Morix für den Tip die Kommentarfunktion hier im Blog freizugeben, und ich wundere mich immer warum nie jemand nen Kommentar hinterlässt. Danke auch an alle die mal kurz vorbeigeschaut haben und "Hallo JDawg" gesagt haben weil sie hier mitlesen. Ich bin um halb 7 total glücklich ins Bett gefallen und heute um halb 10 morgens nach Berlin gefahren um den Enik mit Band im Maria am Ostbahnhof zu mischen. Und das werde ich jetzt auch tun, und zwar "The Dawg Way".
Ach ja: Danke auch an alle die schon ins Gästebuch und sonstwo geschrieben haben wie gut ihnen die Platte gefällt, diese Bestätigung gibt mir Kraft den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, auch wenn er oft unorthodox ist.
Euer zutiefst zufriedener und ergriffener
JDawg

Dienstag, 20. Februar 2007

Uuups, der letzte Post klingt ja wie ein Promotion Text zu einer Bulls Platte. Jetzt wo ich das nochmal lese kommts mir komisch vor. Aber löschen wäre jetzt noch bescheuerter. Was mir gestern bei einer Geburtstagsfeier aufgefallen ist und mich heute nachhaltig verstört hat ist das alle, und ich meine ALLE Gäste sich mit der Anmerkung verabschiedet haben dass sie morgen Arbeiten müssen und dabei abfällige Bemerkungen über ihre Arbeit gemacht haben. Ich verstehe sehr gut das Arbeit meist so definiert ist:

Im Allgemeinen dient die Ausübung eines Berufes der Sicherung des Lebensunterhaltes. Die erwirtschafteten Geld-, Sach- oder Tauschleistungen dienen der Stillung der persönlichen Bedürfnisse oder denen der sozialen Gemeinschaft.

War aber doch sehr erstaunt wie negativ die meisten Leute da dran gehen. Immerhin soll es ja laut Definition auch der Stillung der persönlichen Bedürfnisse dienen, also mehr als nur Wasser trinken oder essen. Ein grosses persönliches Bedürfnis ist Anerkennung, und wenn man selbst seine Arbeit geringschätzt, schätzt man sich selbst auch nur gering. Ich hoffe ihr habt alle einen Beruf der auch Berufung ist und müsst euch nicht von Partys verabschieden indem ihr euch selbst degradiert.
Alles beste
JDawg

Samstag, 17. Februar 2007

Wie die The Life Acoustic entstanden ist Teil lll

Die Idee für akustische Alben kommt ja ursprünglich aus den frühen neunziger, Ende der achtziger Jahre, als die Zuhörer zunehmend den Verdacht hatten dass die Musiker eigentlich den handwerklichen Teil des musikmachens, also Instrumente spielen und singen, eigentlich nicht wirklich beherrschen und sich hinter Studiotechnik und anderen technischen Hilfsmitteln verstecken. Um diesem in den Köpfen immer noch recht weit verbreitete Urteil entgegenzutreten entschieden sich einige Künstler nur mit Akustikgitarre und ohne die immer verdächtige Elektrifizierung ihre Songs darzubieten. Dabei entstanden dann wirkliche Perlen der Musikgeschichte, wie z.B. das unplugged Album von Nirvana bei MTV Unpugged. Leider hat dann irgendwer in Deutschland wieder mal alles falsch verstanden und aus der Begriff "Unplugged" wurde hierzulande übersetzt mit: Wir nehmen die Songs, lassen alle verzerrten Gitarren weg und spielen mit einem Orchesterensemble und vielen möglichst obskuren Percussioninstrumenten in einem möglichst nach Oper aussehendem Saal ein Konzert, das wir dann im Studio mit möglichst viel Hall und getragenen Gesangslinien zu einem extrem geschmacklosen Etwas produzieren. Die Ergebnisse wiesen dann in etwa die emotionale Tiefe eines tschechischen Pornofilms auf VHS auf, denn viel Schminke (=Streicher) machen aus einer billigen Tussi eben noch keine Dame, und Weichzeichner (=Hall) sind eben keine echten Gefühle.
Wen Interessiert wie so ein Unfall klingt möge sich bitte das unplugged Album der Guano Apes zu Gemüte führen, aber bitte downloaden oder klauen, das Ding ist das Plastik nicht wert aus dem die Cd gemacht wurde. Einige andere Künstler sind auf diesem schmalen Grat auch eher ausgerutscht und machten unplugged Alben dadurch eher zu einer milde belächelten Angelegenheit.

Aber das Unplugged Album der Emil Bulls sollte ja kein lächerlicher Abklatsch mit süsslichen Streichern und albernen Süd-Afrikanischen-was-weiss-ich-was-percussioninstrumenten werden. Irgendwoher kam dann die Idee die ganze Sache in einem bayrischen Bierzelt aufzunehmen, und irgendwoher anders kam die Idee dass doch Pullach ,die Heimatstadt der Emil Bulls gerade eine 600 Jahr Feier veranstaltet..... und so kam eines zum anderen.

Also formierte sich zunehmend die Idee: So prägnant wie möglich gespielte Instrumente, keine Gimmicks, ein Publikum das in einem Bierzelt die Songs mitsingt. Das ganze gebannt auf eine Cd so unverfälscht hart, rauh aber herzlich wie die Band nun mal eben ihre Songs spielt. Mit dem Gefühl für den Zuschauer er ist wirklich dabei, oder er wäre zumindest gerne dabeigewesen. So intensiv dass derjenige der da war die Cd hört und sagt: Man das ist genau so wie ich mich erinnere!

Ok, jetzt haben wir einen Plan, jetzt können wir loslegen ihn umzusetzen....
Alles beste euer
JDawg

Dienstag, 13. Februar 2007

Wie die The Life Acoustic entstanden ist Teil ll

Also musste erstemal ein Konzept her um die ganze Sache möglichst so auf einen Tonträger zu bannen dass zumindest beim hören ein Art Abbild von all dieser Anspannung und Emotion entsteht.
Da liegt natürlich ein Live Album nahe. Live aufgenommen, mit Atmosphäre, schreienden und singenden Menschen. Sehr gut.
Es gibt da aber noch die Band: Bands spielen zwar sehr gerne live, wollen aber meist nicht dass Aufnahmen davon angefertigt werden weil auf denen meist die Atmosphäre fehlt die der Band hilft ein Stimmungsvolles Erlebnis zu erzielen. Man kennt das sehr gut wenn man eine Band im Fernsehen hört und sieht und denkt sich: "Mann ist das schlecht!" Das ist natürlich Unfug, denn wäre man vor Ort in seiner Lieblingsunterhose und so weiter dann wäre wahrscheinlich alles total toll. Ich habe sogar Bekannte die Regelmässig sagen: "Ich habe die ..(insert name of band).... live gesehen, und die waren total schlecht!" Wobei sich auf Nachfrage meist herausstellt dass sie sie im TV "live" gesehen haben. Das ist aber eben nicht "LIVE" sondern im Fernsehen weil einem ja die Nervosität und die schönen Mädels fehlen.

Weil jede Band am Anfang ihrer Karriere (und meist bevor sie das erste mal in einem Studio aufgenommen haben) denkt, dass man einfach nur ein Konzert mitschneiden muss machen sie das zu Anfangs auch. Da werden dann Aufnahmegeräte wie Minidisc oder Videokameras ans Pult gehängt um die Großartigkeit der gerade neu formierten Band bei ihrem ersten Auftritt zu dokumentieren. Und dann wirds ernüchternd: Kein Druck auf dem Band viel zu lauter Gesang irgendwie keine Gitarren und überhaupt, grooven tuts meistens auch nicht. Meistens ist der erste Abspielvorgang auch noch in Gegenwart von den Freundinnen oder Eltern, denen ja gerade die eigene Großartigkeit bewiesen werden sollte, ein totales Desaster.

Diesen total erniedrigenden Moment vergraben die Musiker in ihrem kleinen Rockmusikerherzen und schwören sich das so etwas nie nie nie NIE NIE NIE wieder passieren darf! Ab da verhindern sie vehement jeden Versuch auch nur ansatzweise eine Liveaufnahme anzufertigen. Deswegen wird man auch bei Konzerten immer nach Aufnahmegeräten durchsucht. Erst wenn eine Band dann in die Jahre kommt und lockerer mit ihren Egos umgehen kann lässt sie vielleicht zu dass mal das eine oder andere Filmchen online erscheint.

Und diesen armen geschundenen Seelen mit den tiefen Furchen der schlechten Erfahrungen in ihren elfenbeinweissen Seelen schlägt man jetzt vor: "Ok Jungs, ich denke die beste Möglichkeit das ganze Unplugged Ding rüberzubringen ist ein Live Gig auf Cd."

Man hätte auch einfach sagen können "Passt mal auf Jungs, ihr esst jetzt jeder einen Tausendfüßler lebendig und in euren Harnleiter werden Streichhölzer eingeführt. Ich denke das bringt echt einiges rüber."

Der Gesichtsausdruck und die Reaktion wären in etwa die gleichen.

Beim nächsten mal dann: Wie man sich an Streichhölzer in der Harnröhre gewöhnt und andere Geschichten, und wie man ein Live Akustik Album aufnimmt.
Alles beste, euer
JDawg

Und noch ein Bild für meine treuen Leser

Sonntag, 11. Februar 2007

Wie die The Life Acoustic entstanden ist Teil l

Irgendwann im Frühjahr 2006 haben die Emil Bulls ein paar Konzerte unplugged gegeben die von der Publikumsresonanz her überragend waren, und schnell kam die Idee bei den Verantwortlichen auf: Hey genau so wie das heute Abend war, so möchten wir das als Platte! Das Hauptproblem ist, das man dass was man bei einem Konzert meint zu hören ganz sicher nicht auf Platte hören will. Der geneigte Leser wird sich jetzt Fragen: "Warum denn nicht? Nehmt doch einfach irgendwie auf was ich gehört habe an dem Abend und brennt es auf eine Cd!"
Komischerweise würde das nicht funktionieren und zwar aus einer ganzen Reihe von Gründen.
Ersteinmal ist der Eindruck von so einem Konzert auch maßgeblich von der Atmosphäre in dem Veranstaltungsort abhängig. Es riecht nach Rauch, Gemurmel von anderen Menschen ist um einen, an der Bar klappern die hübschen Barfrauen und Männer mit den Gläsern, auf der Bühne stehen im gedämmten Licht die Instrumente.....

Moment!
Noch weiter zurückrudern muss ich. Es fängt noch viel früher an: Und zwar hier: Man erfährt durch irgendein Poster das eine Band die man gerne mag ein Konzert spielt, man besorgt sich also 2 Wochen vorher Karten. Die hängen dann an der Garderobe zu hause über den Schlüsseln und Hundeleinen und sonstigem Kram wie Urlaubskarten. Man geht jeden Tag dran vorbei und entwickelt eine Vorfreude in seinem kleinen Rockerherzen und sehnt den Tag herbei an dem es endlich soweit ist. Da steht man auf und macht noch dies und dass, aber schon beim aufstehen sucht man sich seine Wohlfühlunterhose aus der Wäscheschublade (bei mir übrigens eine längsgestreifte Leinenshort von Emerica die ich für 9,90 statt für 29,90 bekommen habe), zieht eins von den T-Shirts an die einem so einen inneren Rückhalt geben das man einfach das Gefühl hat "Mann hab ich ein geiles T-Shirt an" (meine Empfehlung sind an dieser Stelle Schafkopf Shirts oder die neuen Bulls Triple 6 Cards, ausserdem alle Thrasher Skateboard Mag und Zoo York Shirts). Dann noch die Hose die man einfach lieber mag als alle anderen, die Schuhe für die man immer Komplimente von den Mädels bekommt und los gehts. (Bei Frauen ist das eigentlich das gleiche, nur etwas aufwändiger meistens, aber auch immer mit Lieblingskleidungsstücken verbunden, meist kommt noch Frisur und Lidschatten o.ä. dazu).
Dann trifft man sich mit Freunden und macht sich auf den Weg zur Venue (=Club). Man ist aufgeregt wegen den Securities an der Tür, wegen den noch cooleren anderen Konzertbesuchern, wegen den hübschen Mädels in der Schlange hinter einem und so weiter. Dann ist man drin, und drinnen ist so eine..... Atmosphäre..... wie wenn jetzt gleich was ganz besonderes passieren würde.
Irgendwann gehts dann auch los meist mit einer Vorband, und vor lauter Nervosität hat man dann schon zwei Biere getrunken und daaaaaaannnnn: Kommt die Band die man sehen wollte, mit Riesen Sound und Hall und Schweiss und Blitz und Donner und es qualmt und spuckt und zischt und verschwitzte Leiber zucken und freuen sich gemeinsam und plötzlich singt man mit den heissen Mädels im Arm die eben noch in der Schlange hinter einem waren die Refrains mit und und und.....

Wie soll ich all das bitte einfach mal eben so auf eine Cd brennen???


Mehr dazu morgen aber noch ein Bild wo ihr eines meiner persönlichen "Ich fühl mich wohl" T-Shirts seht, und nebenbei bei einer meiner Freizeitbeschäftigungen:
























Alles beste
euer JDawg

Donnerstag, 8. Februar 2007

Reisegruppe Fischer in Hamburg und Berlin

Die erste Show mit Reisegruppe Fischer war in Berlin im Franz Club, die zweite im Hörsaal in Hamburg. Nach dem Konzert in Hamburg kam ein Besucher zu mir und fragt mich ob ich das Modell des Mischpultes selbst mitgebracht habe oder ob es vom Club zur verfügung gestellt wurde. Die Pulte werden für gewöhnlich vom Club zur Verfügung gestellt er hat sich daraufhin gewundert wie es möglich ist ohne Licht und ohne weitergehend sich mit einem Pult beschäftigt zu haben auf die Schnelle mit so einem Komplexen Stück Technik zu arbeiten.

Es funktioniert im Prinzip wie wenn man lernt Auto zu fahren. Man lernt meistens an einer Konsole (anderes Wort für Mischpult) die grundsätzliche Bedienstruktur. Dann fängt man an auf anderen Pulten zu arbeiten, und weiss im Prinzip schon wo was sein müsste, allerdings lernt man dann je nach Hersteller zunehmende Besonderheiten. Da die Entwicklung der analogen Konsolen zu diesem Zeitpunkt als abgeschlossen bezeichnet werden kann ähneln sie sich so stark dass man innerhalb weniger Minuten die meist wenigen Besonderheiten erfassen kann und sofort arbeiten kann.
Alles beste der JDawg

Montag, 5. Februar 2007

Mixing the Dawg way

Musik so wie ich sie empfinde, und meiner Erfahrung nach die meisten Menschen, setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen die sich wahrscheinlich aus evolutionären Gegebenheiten heraus entwickelt haben. Es gibt verschiedene Ur-empfindungen. Ich versuche mich mal an einer Auflistung die die für ein Rockkonzert relevanten Geräusche charakterisiert:
1. Donner, Erdbeben, und alle anderen tieffrequenten Geräusche die dem Menschen eine Mischung aus Furcht und Bewunderung hervorrufen. Furcht natürlich weil eine mögliche Bedrohung entsteht, Bewunderung weil für den Höhlenmenschen der den Mut hat sich der Bedrohung zu stellen möglicherweise ein Evolutionärer Vorteil entsteht, und außerdem weil es eher ein nicht greif- und ortbares Schallerlebnis ist. Frequenzen die sehr tief sind kann man aufgrund ihrer sehr langen Wellen schlecht räumlich zuordnen deswegen ist es immer etwas Raumgreifendes das einem durch seine Omnipotenz Respekt abverlangt.
Bei einer Rockshow ist das der Bass, man kann das sehr gut beobachten bei den kurzen Checks vor dem Konzert dass immer ein raunen durch die Menge geht wenn kurz der Bass vor sich hin dröhnt. Was ich also erreichen will ist ein Basssound der in etwa so klingt wie eine Corvette oder ein Schiffsdiesel, mit einem soliden satten Fundament und einem Art Ventilklingeln oben drauf. Sollte die Gedärme zum vibrieren bringen.

2. Das schlagen des Menschlichen Herzens: Hört und fühlt man die ersten neun Monate seines Lebens im Mutterbauch und ist wahrscheinlich das erste Geräusch das man wahrnimmt. Ein Kurzer harter Anschlag wenn das Herz aufgeregt ist mit einem tieffrequenten nachwummern. Da ich ja ein emotional aufregendes Erlebnis beim Zuschauer hervorrufen will orientiere ich mich eher an einem aufgeregtem Herzen, nicht an einem ruhig schlagendem. Also ein kurzer harter Schlag gegen das Brustbein und ein definiertes kurzes Nachbeben. Viele Tonleute nennen das Instrument welches es erzeugt Bassdrum, ich nenne es Kick. Das trifft besser was ich davon erwarte.

3. Das Prasseln von Feuer und das Knacken von Ästen. Verspricht erstmal Wärme, wenns so richtig brennt kommen auch noch Luftgeräusche und die Emfindung geht eher in Richtung Hitze. Das wären in unserem Fall verzerrte Gitarren und die Snare als knackender Ast. Wenn die Gitarren so richtig schieben sollen muss man assoziativ schon eher in Richtung Feuerwalze und krachende Baumstämme bei der Snare gehen.
Alles was dann noch so zischelt und pumpt und speit sind die Gasströmungen und sonstige Nebengeräusche die bei so einem knisternden und lodernden Feuer entstehen.

4. Die menschlich Stimme. In all ihren Varianten und Facetten eines der erstaunlichsten und komplexesten Soundkonzepte die die Evolution hervorgebracht hat und unser direktester Draht zu unseren wunderbaren Mitwesen. Deswegen reagiert das Gehör auch extrem empfindlich auf alle Variationen weil wir an Timbre, Ausdruck, feinsten Nuancen erkennen müssen ob unser gegenüber es ernst mit uns meint oder uns anlügt, uns liebt oder hasst, ob er tarurig, wütend oder zufrieden ist. Man erkennt sofort Autorität, Unterwürfigkeit, Aufgeschlossenheit, Verschlagenheit, Zuneigung und tausende andere Nuancen. Deswegen geht es in erster Linie darum den Sänger in allen seinen Nuancen möglichst direkt und nah abzubilden.

Das ist jetzt erstmal die philosophische Grundlage um überhaupt mal einen Ansatz zu finden und selbst zu bestimmen können was gut und schlecht klingt. Ausgehend davon ist man sich seiner Sache wesentlich sicherer und ist nicht darauf festgelegt was man so kennt oder was um einen herum gerade passiert. Wenn also alle Mixer bei einem Festival in eine bestimmte Richtung mischen, klanglich, kann ich mich erstmal in meine eigenen Urempfindungen zurückziehen und rekapitulieren wohin ich will. Das führt dazu dass die Emil Bulls zum Beispiel sehr Konsistent klingen egal zu welcher Show man geht. Es wird also nie passieren dass alle Bands vorher die Soundrichtung durch Gewöhnung vorgeben, da die technische Umsetzung abgelöst ist von veränderbaren Parametern wie Anpassung oder Vorgaben. Durch dieses Assiozative Herangehensweise trage ich sozusagen die erstrebenswerten Klangbilder immer mit mir herum, durch die tiefe Verankerung sind sie auch nicht so leicht zu verfälschen wie wenn man sich einfach nur irgendwas anhört und dann sagt: So will ich das haben! man hat also immer so ein art emotionalen Meterstab, ein Senkblei, einen Winkel und einen Zirkel bei sich.
Gleichzeitig kann man sicher sein dass der Mix immer eine hohe Emotionale Kompatibilität mit der Mehrheit der Zuschauern innehat. Würde man sich stärker auf angelernte und assoziative Soundmuster verlassen, würde ein Teil des Publikums, die sonst vielleicht eher Britpop hören nicht ihre gewohnten emotionalen Andockpunkte finden, und der Teil der sonst eher härteren Metal hört auch nicht. Es würde immer mehr zerfallen nach einer Jagd nach einzelschnittpunkten im Individuum und würde das Konzert zunehmend zu einer Punktuell auf einzelne Personen angepassten Angelegenheit machen. Da aber alle Zuhörer eine gemeinsame Emotionale Basis haben die angesprochen wird, verschmilzt das Publikum im Idealfall zu einer einheitlichen strahlenden Masse von Menschen die geeinigt sind durch ihr Bedürfnis gemeinsam zu fühlen. Das sollte dann so aussehen:



Das war erst der Anfang, stay tuned for more Esoteric Audio Babble
Euer
JDawg

Planarity

Gestern haben sich mein Freund der Herr Christian S. und ich dazu entschlossen etwas zu bauen. Da mehrere Projekte in der Schublade lagen weil der Chrissy gerade umgezogen ist haben wir uns für das kreativste entschlossen da die praktischen Dinge wie Waschmaschine anschliessen oder Spüle einbauen weniger unserer kreativen Begabungen entsprechen. Vor die Kür hat der Jedimeister jedoch die Pflicht gesetzt und deswegen mussten wir zu allem übel erstmal einen Wasserhahn mit Mischfunktion, auch Mischbatterie genannt auf eine Spüle montieren. Da wir die Spüle fälschlicherweise für eine Aluminiumkonstruktion hielten mussten wir wegen mangelhaftem Werkzeug den normalen Bohrvorgang durch eine Art Glühvorgang ersetzen. D.h. man bohrt solange mit Vollgas auf das Edelstahl Spülbecken ein bis der Bohrer Weissglühend durch den schmelzenden Stahl bricht. Eine sehr elegante Lösung möchte ich meinen zumal sie sauber abgegratete Kanten im Bohrloch hinterlässt und ausserdem erinnern die entstandenen Löcher optisch an 9mm Einschüsse. Insgesamt also eine saubere Sache.

Zur Belohnung hat uns dann die Rosi Nudeln mit Flusskrebsen gemacht, wie gesagt. Was wir aber eigentlich bauen wollten war eine Lampe, und zwar die sogenannte Planarity. Der Name ist inspiriert hiervon http://www.planarity.net/. Um was es eigentlich geht ist mit Hilfe von Papierballonlampen aus verschiedenen Größen eine Planetare Lichtinstallation zu bauen. Man braucht dazu:

25m weisses Stromkabel (man braucht weniger, aber 25m waren günstiger als 10m)

1Papierballon 80cm

2Papierballons 50cm

3Papierballons 25cm

3Lüsterklemmen (wir haben 25 gekauft, man weiss ja nie)

6Lampenfassungen

1Deckenverteilerdose

1Die innere Einstellung etwas zu bauen, gebastelt wird nicht.

5Schraubhaken

Viele Werkzeug

Marlboro Medium, Coke Zero, Flipchart, WiFi, Sharpies und Geduld.

Man macht sechs zwei Meter lange Kabelstücke, klemmt sie nach dem abisolieren in die Lüsterklemmen, steckt das ganze in die Deckenverteilerdose, bringt die Schraubhaken an und hängt die Ballons in verschiedenen Höhen dran. Sieht Hammergeil aus und ist eine schöne Konstruktion aus Strom Glas Papier und Luft.















Danach sind wir dann stilecht ins Watergate gegangen um das eine oder andere Becks in stilvollem Designambiente zu vernichten. Allerdings ist mir da dann das Geld ausgegangen weswegen ich stilvoll nach Hause stelzen musste.

Morgen muss ich mal zusehen neue Bauprojekte aufzstellen, wobei, jetzt hab ich erstmal was vor und zwar werde ich den gepflegten Ton für eine wunderbare deutsche Band in Berlin und Hamburg mixen, und zwar Reisegruppe Fischer (www.reisegruppefischer.de) und in Berlin wird die wunderbare, und auch wunderbar verrückte, Johanna Zeul auftreten (www.johanna-zeul.de).

Da wird es dann wieder etwas technischer, und zwar werde ich über dynamische Bewegungen eines Livemixes schreiben.
Alles beste,
JDawg

Sonntag, 4. Februar 2007

Frage zu Schlager

Heute hat mich eine Interessante Frage zum Thema erreicht die ich mal gerne erörtern würde. Hier erstmal die Frage:

Eine technische Frage vorab: Sag mal, wie ist das denn wenn jetzt die erste Band auf nem Gig eine ganz andere Musikrichtung macht als der Hauptact, also zB Schlager oder so, geht das dann überhaupt mit dem selben Mischpult? Oder braucht man da ein zweites Setup?

Hat Klaus gefragt.

Eine sehr gute Frage. Im Normalfall ist es so dass man die technischen Anforderungen an die jeweiligen Bedingungen anpasst. Manche Mischpulte haben so eine Art Seele, das heisst sie wissen von selbst was gut ist und bringen emotionale Bestandteile der Darbietung besser nach vorne als andere. Dazu gehört meiner Meinung nach zum Beispiel das Midas XL 200 oder das Yamaha PM 1800. Es gibt auch Pulte die entfernen erstmal alle Emotionalität und fügen dann wieder etwas hinzu was ich als Geschmaksverstärker bezeichne, eine Art von Klanglichkeit die zwar irgendwie Ok oder im technischen Sinne korrekt klingt, aber sich für mich eher als künstlich und kühl anfühlt. Man kann dann, je nach Erwartungshaltung des Publikums oder des Künstlers sich für die eine oder andere Lösung entscheiden. Da ich bei Rockshows gerne die emotionale Komponente möglichst direkt an den Zuschauer weiterleite und mich demnach eher für ein XL200 oder vergleichbares entscheiden würde, würde ich bei Schlager wohl eher zur Geschmachsverstärker Fraktion greifen. Man könnte damit die vorgespielten Gefühle beim Schlager besser in ihrer Falschheit abbilden. Eine analogie wäre z.B. Pornos auf mini DV zu drehen statt auf 35 mm Zelluloid, wobei eben mini DV die Geschmaksverstärkerfraktion ist und Zelluloid die Komponente die einem die größtmögliche Abbildung der originalen Nuancen bringt.
Ich hoffe das trägt zur Klärung bei
Alles beste
Euer JDawg

Freitag, 2. Februar 2007


An dieser Stelle möchte ich mal eine Geschichte zum besten geben die mich nachhaltig beeindruckt hat. Sie handelt von meinem Freund und Arbeitskollegen Gump, einem der besten
Roadies die ich kenne: Die Band covert einen sehr geilen Song von Pantera, nämlich Walk. Gump in seiner Euphorie reist den Arm zum Gehörnten Gruss hoch, hat aber übersehen dass über ihm ein Lüftungsschacht ist der zu allem Unglück auch noch mit einer 2,5cm starken Schweissnaht umrandet ist. Das Ding sieht nach dem Vollkontakt mit Gumps Hand so aus:


Der Bühnenboden sieht nach der Penetration der rechten Hand zwischen kleinem und Ringfinger und dem anschliessenden ausbluten aus wie folgt:


Gump fährt also schnellstmöglich ins Krankenhaus und wird mit 17 (!!!) Stichen wieder zusammengenäht. Er kommt irgendwann nach Stunden wieder in den Nightliner mit komplett bandagierter Hand:



Und jetzt kommt das geile Finale: Obwohl der Typ im klassischen Sinne arbeitsunfähig ist und jeder andere es gut sein hätte lassen hat der Kerl bis um 11 am nächsten Tag die komplette
Backline ausgeladen. Wahnsinns Kerl.
Alles beste, euer
Jdawg

Donnerstag, 1. Februar 2007


Da die Tour ja noch etwas in der Zukunft liegt und ich deswegen darüber noch nicht viel zu berichten habe schreib ich einfach mal was über den letzten Gig der Emil Bulls in Karlsruhe beim Unifest.

Im technischen Rider stehen also einmal die Anforderungen an die Technik, desweiteren enthält er eine Liste mit der Reihenfolge und Art der Mikrofone. Diese

Liste sieht bei uns wie folgt aus:

Inputliste:

Ch.nr.Instrument who? Mic Insert Stand
1. Kick own Beta52 Gate 1
2. Snare main SM57
3. HiHat main Km184 low
4. Rack Tom own E604 Gate 2
5. Floor Tom own E604 Gate 3
6. Floor Tom own E604 Gate 4
7. OH SR Km 184/AT4050 tall
8. OH SL Km 184/AT4050 tall
9. Bass DI DI-Box passiv Comp1
10. Bass Mic own Md421 low
11. Git.1 SR own 609
12. Git.1 SR SM57
13. Git.2 Center own 609
14. Git.3 SL own 609
15. Git.3 SL SM57
16. Harddisk L DI-Box passiv
17. Harddisk R DI-Box passiv
18. Backing Voc Git. 1 Sm57 tall
19. Backing Voc Bass Sm57 Comp2 tall
20. Voc Center FX own Sm57
21. Voc Center own Om7
Vorne ist die Nummer des Kanals am Mischpult, als nächstes steht da welches Instrument, also bei 1. die Kick, das ist die Grosse Trommel die der Schlagzeuger
mit dem Fuss tritt. Dann das Mikrofon, also bei 1. ein Shure Beta 52, und dann der Prozessor, in diesem Fall ein Gate.

In Karlsruhe war jetzt folgendes Problem: Da mehrere Bands spielten und es ein Festival war mussten die Kanäle an die anderen Bands angepasst werden. Eine der anderen Bands wollte die Kick zum Beispiel mit einem zweiten Mikrofon abnehmen, eine Band hatte Bongos und so weiter. Man fügt dann die Kanäle an passender stelle ein, zB ist dann Kanal 2 nicht die Snare sondern eine 2. Kick usw.
Dadurch verliert man etwas an Übersichtlichkeit da man dann beim Mischen der Show immer schauen muss wo was ist, hingegen wenn alles wie gewohnt aufliegt kann man blind relativ leicht schonmal grob in die richtige Richtung fassen. zusätzlich erschwert es die ganze Sache weil die Mikrofonierer auf der Bühne oft durcheinender kommen wenn man keine Standardbelegungen benutzt. Nach der Gitarre auf Kanal 11 und 12 kommte zB erstmal auf 13 Christs Gitarre, und dann Chrissys Axt nochmal mit zwei mikrofonen abgenommen. Da wird dann oft was vertauscht, und ich muss dann nochmal auf die Bühne um den Fehler zu finden.

Wenn man selbst auf Tour ist und genügend kanäle am Pult vorhanden sind kann man die anderen Bands einfach nach den eigenen Kanälen aufstecken.

Und jetzt noch ein Bild damit man mal sieht wie das aus meiner Sicht aussieht:

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Update: Hat jetzt doch hingehauen mit dem Bild, der links bin ich der andere ist leider schon tot, der konnte zwar sprechen und war auf jeden Fall intelligenter als der Hund (dem konnte er nämlich pfeiffen und der kam dann auch) aber ein Blog posten hätte er wahrscheinlich nicht geschafft. Manchmal hat er fast so viel geredet wie ich, vor allem wenn er sich gefreut hat.