Mittwoch, 30. Mai 2007

Moskau Teil 1


Ich fahre mit Eisbrecher Mitte Juni nach Moskau. Dafür braucht man:
1. Biometrischen Pass
2. Geduld
3. Persönliche Einladung
4. Visum
5. Auslandskrankenversicherung
6. GEDULD
7. Flugtickets
8. Hotelvoucher
9. Geduld
10.Geld
Heute war ich beim Konsulat der Russischen Föderation um so ein Visum zu beantragen, das dauert zwei Wochen, ausserdem kostet alles. Zusätzlich wäre es ja zu einfach wenn das ganze einfach wäre, deswegen muss man also vor 12 Uhr am Konsulat sein. Die Öffnungszeiten sind zwar von 9 bis 13 Uhr, aber man wird nur bis um 12 eingelassen. Dazu stellt man sich draussen an, an einer kleinen Pforte aus der nach ca. 20 Minuten ein glatzköpfiger Kerl mit Kassenbrille kommt und sagt "visa?" , daraufhin hält man ihm den Reisepass mit 10 anderen Leuten hin die alle wild durcheinander Russisch brabbeln und er geht wieder nach drinnen. Man wartet.....wartet......wartet. Dann kommt er wieder raus, winkt ein paar Leute her zu denen man hoffentlich auch gehört und man geht rein. Aber nur in so ein betoniertes Zimmer mit einem Metalldetektor. Da hängt ein Schild: "Absolut keine Rucksäcke oder Taschen im Konsulat erlaubt. Nächster Bahnhof mit Gepäckaufbewahrungsmöglichkeit Friedrichsstrasse" Ich hab natürlich einen Rucksack mit Laptop, Kabeltester und Schallpegelmessgerät dabei. Ich verziehe aber keine Miene und gehe trotzdem durch weil die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Er winkt mich zur Seite, nimmt mir den Rucksack weg und knallt ihn mit aller Kraft auf den Tisch. Der Laptop sagt "danke" und der Kerl wühlt durch meinen Rucksack. Das Schallpegelmessgerät scheint ein Problem zu sein, aber nach einem Erfolglosen Versuch ihm auf deutsch zu erklären was es ist sagt er brüsk:"explain english" Ich denke mir, du Idiot du kannst ja nichtmal vernünftig Englisch und nehme das Ding schalte es an und schreie vorne rein und zeige ihm den Messwert. Jetzt ist er zufrieden und schickt mich zu einer Tür die alle 10 Sekunden durch einen Summer geöffnet wird. Ich gehe durch und in einen Wartesaal der vollgepackt ist mit ängstlich aussehenden Menschen in billig wirkendem Ostblock chick. Also Satin Adidas Hosen und gefälschte Nike T-shirts. Ein Soldat in Russischer Uniform gibt mir wortlos meinen Reisepass und zwei Nummernzettel. Ich weiss nicht was ich machen soll, aber eine junge Frau sagt mir ich muss einen Zettel am Schalter 2 abgeben und ich würde dann irgendwann aufgerufen. Ich lese die Visumsanträge durch und sehe das ich meins falsch ausgefüllt habe also besorg ich mir noch nen Antrag und fülle es nochmal richtig aus. Währenddessen werden wahllos Nummern aufgerufen also etwa in der Reihenfolge 276-281-282-291. Da ich aber schon oft das Buch 1984 gelesen habe weiss ich natürlich dass 1+1 nicht immer 2 ist und ertrage stoisch und dann mit zunehmender Belustigung die Manifestierung des Staates als klassischen Wiedersacher des Bürgers. Die Logik erkenne ich dann auch, und zwar wird eine Nummernkette ausgegeben, jedoch gibt es 6 Schalter. Da aber nur die Nummern am deutschsprachigen Schalter auf deutsch verkündet werden gehen immer ein paar Nummern auf russisch raus. Deswegen denken die ganzen Deutschen da drin sie werden verschaukelt. Eine Dame merkt an sie will schon jetzt nicht mehr, ein anderer Herr will mit dem Auto nach Russland fahren, das geht aber nicht worauf er fragt "warum wollen sie mich ihr Land nicht anschauen lassen?" worauf der Beamte hinter der Glasscheibe antwortet: "gehen sie in ein Reisebüro und buchen sie eine Pauschalreise, ist einfacher und billiger" Irgendwann bin ich dann auch dran und versuche die Dokumente unter der Scheibe durchzuschieben, aber die Öffnung ist zu schmal. "falten" sagt der Russe auf der anderen Scheibenseite während links neben mir ein anscheinend erfahrener Russlandreisender zum wiederholten male theatralisch genervt säufzt, ich sage ihm es geht dadurch auch nicht schneller und er verzieht sich. Der Russe mustert kritisch meine Dokumente und sagt "wo ist die Hotelvoucher" ich habe keine Ahnung und schiebe ihm noch einen Packen Papiere durchs Guckloch, aber das sind nur andere Einladungen und kein FUCKING Hotelvoucher in Sicht. Er blättert gemächlich durch alles und sagt "morgen nochmal kommen und bitte nur benötigte Papiere mitbringen, nicht ganze Papierkram" Ich versuche es mit lächeln und etwas Charme und Hilflosigkeit, aber der Kerl verzieht keine Miene. Ich packe mein Zeug und gehe wieder Heim. Morgen nochmal, aber dann ohne Schallpegelmessgerät und Laptop. Nur die benötigten Papiere. Und zwar alle. FUCK YOU, GUTEN TAG.
Alles Beste euer
JDAWG

Montag, 21. Mai 2007

Zu Hause und ausspannen

So ich bin mal wieder zu Hause angekommen, und hier riechts wunderbar denn die Mädels haben Blumen gekauft und die duften ganz wunderbar. Ich liebe den Duft von Blumen vor allem den von wilden Rosen, das sind diese kleinen schönen die an den dornigen Sträuchern wachsen.
Ausserdem hab ich mal ein bischen was für meine Bräune getan, denn in den finsteren Clubs rumzuhängen ist nicht grade förderlich für den Teint.
Heute Abend schau ich mir Mnemic im Knaack an, mal sehen was die Kollegen so veranstalten. Ausserdem ist der Gump da Tourmanager, da freue ich mich den zu treffen. Mittwoch werde ich Bosse unplugged vor Kim Frank mixen, da freue ich mich auch schon drauf. Da brauch ich aber auch eine gesunde Bräune denn der Bosse sieht hervorragend aus, ausserdem treffe ich da meinen lieben Freund Kilian der bei Kim Frank Gitarre spielt. Die nächsten Tage gibts dann mal wieder ne Brett-Theorie über die Motivationen die es so gibt um diversen Tätigkeiten nachzugehen, aber da fehlt mir grade die Wut um das schlüssig zu formulieren. Mir gehts grade definitiv zu gut für philosophische Leistungen.....
Alles Liebe und Beste
der Hippie Dawg

Sonntag, 20. Mai 2007

Der Nightliner

Um eine Tour zu fahren bucht man einen Nightliner. Das ist ein Bus in dem man während der Fahrt schlafen kann. Die Vorteile sind immens: Man fährt zwischen 3 und vier Nachts los,nachdem man alles eingepackt hat und schläft in einer Koje während der Fahrt. Wenn man aufwacht steht der Liner vor dem Club oder der Halle in der man spielt und man kann direkt frühstücken oder mit dem Aufbau beginnen. Die Zeitersparnis gegenüber einer Tour mit Hotel ist immens da man nicht erst ausschläft und dann losfährt.Desweiteren sieht es von innen so aus, also die Betten, ähnlich wie in einem Uboot:
Die Betten sind im oberen Stockwerk, unten kann man sitzen und DVD schauen:
Die komplette Backline fährt in einem sogenannten Trailer der an den Bus angehängt ist:
Und nochmal von vorne die Kiste, sehr geiler Bus wie ich finde, der Bus vom Jochen:
Es gibt ein paar Regeln in einem Tourbus die sind zu beachten: Man darf nicht kacken gehen auf der eingebauten Toilette, da das Chemieklo sonst arg stinkt, nur pinkeln, man muss mit den Füssen in Fahrtrichtung schlafen falls der Bus scharf bremst, und man sollte beim schlafen Gehörschutz tragen, sonst wird man vom Schnarchen der anderen dauernd wach.
Ansonsten ist es wie ein fahrbares Hotel mit gemachten Betten jeden Tag, Kaffe zum Frühstück und so weiter. Man hat die Wahl zwischen Satin und Baumwoll überzügen, Kühlschrank gibt es, Playstation und und und.... Zum duschen geht man immer in den Club in dem man spielt.
Alles Beste Euer
JDawg

Donnerstag, 17. Mai 2007

Roadie Awareness Day

Ich stell euch heute mal die Leute vor die hier auf der Tour arbeiten. Die heissen Roadies und nicht Rowdies. Rowdies sind Randalierer, Roadies sind Leute die auf der Strasse ihr Geld verdienen. Also auf Tour. Da haben wir einmal die Herren vom Licht, der Andreas, Lichttechniker von Eisbrecher:
Und der Christian, Roadie von A Life Divided und deren Lichttechniker:
Dann gibt es die Anna, gute Seele der Band, Merchandiseverkäuferin und Tourmanagerin:
Und den Roadie mit dem coolsten Nightliner aller Zeiten, der Busfahrer Jochen:
Dann der Mann der sich um die komplette Backline kümmert, Gitarren stimmt und Schlagzeuge aufbaut, der Jörg:
Und der Haiko, Mädchen für alles und Kamerakind:
Und mich gibts natürlich auch noch mich aber von mir grade kein Bild zur Hand...
Alles Beste,
euer JDawg

Dienstag, 15. Mai 2007

Kommandobrücke heisst jetzt Gefechtsstand

Um mich den leider Kriegerischen Zeiten anzupassen in denen wir Leben müssen ohne es selbst gewählt zu haben hab ich die Kommandobrücke in Gefechtsstand umbenannt:Manche Menschen sind schon komisch. In der Rockfabrik hat mich der Inhaber gefragt was ich an der Anlage ändern würde und ich habs ihm sehr konkret erläutert. Aber statt mir wirklich zuzuhören hat er mich nur ewig belabert wie toll doch alle so ist wies ist. Keine Ahnung was das eigentlich soll. Erinnert mich an das Brotschneideproblem weiter unten. Ansonsten läuft alles wunderbar, die Tour verkauft gut, den Leuten gefällts, und die Bands sind sehr freundlich. Gestern im Planet Music in Wien musste ich sogar ein Autogramm geben. Das gefällt mir,und ist fü einen Mixer eher ungewöhnlich.
Alles Beste euer JDawg

Samstag, 12. Mai 2007

Die Kommandobrücke


Hier seht ihr alles was man braucht um ein Konzert zu mixen. Das Bild hab ich im Internet gefunden ich schätze mal das ist ok wenn ich das benutze, bin ja auch ich drauf.
Alles Beste
Euer JDawg

Freitag, 11. Mai 2007

Eisbrecher, kleine Elserhalle, Nachschlag

Verdammt ich freu mich, ein Konzertbericht wie er einen nur freuen kann. Die Lichtproblematik hab ich ja schon erläutert.... http://www.schatten.tv/News-file-article-sid-8.html
YEAH! So muss das klingen! Wie ein Dinosaurier der einen anbrüllt und ein Drache der einem die Flammen ins Gesicht spuckt, FUCK YEAH!!!!!!!!!!

Eisbrecher in der kleinen Elserhalle

Das worüber die Band spielt, also die Gitarrenverstärker, das Schlagzeug, eventuelle Keyboards und so weiter heisst Backline. Eine Backline wird bei Bands meistens in sogenannten Cases transportiert, das sind Transportkisten aus Holz und Alu. Arme Bands transportieren ihre Backline auch gerne mal in den Pappkartons in denen sie die Sachen gekauft haben. Wenn also eine Band ihre komplette Backline auslädt kommt schon mal ein ordentlicher Haufen zusammen:
Ausserdem bekommt man noch eine Tourpass mit einem Schlüsselband dran den man sich um den Hals hängen kann. Ich mag das aber nicht um den Hals haben und deswegen häng ich den immer hinten in die Hosentasche. Allerdings mögen das wiederum die Securities nicht so gerne, die wollen eine Welt in der alle machen was sie sagen, und deswegen verlangen sie oft dass man den Pass um den Hals hängt. So sieht so ein Pass aus: Interessanterweise habe ich grade beim fotografieren festgestellt das die Pässe seit neuestem ein Hologramm im oberen rechten Eck haben. Haben etwa tausende von Fans Backstage Pässe gefälscht? Fast nicht zu glauben, aber Sachen gibts. Das links ist übrigens mein Telefon. Hammergeiles Teil kann alles ausser Kaffeekochen. Emails, Kalender, Skype, Fotos machen, Routenplaner und Wikipedia ist drauf. Mehr braucht der moderne Nomade gar nicht. Und damit man bequemer Skypen kann kann man noch ne QWERTZ Tastatur ausziehen. Das sieht dann so aus:Aber zurück zur Band: Moment, erstmal einen Kaffee organisieren

So jetzt kann ich mit dem Kaffee bewaffnet erstmal meinen Arbeitsplatz unter die Lupe nehmen. Und sieh mal einer an, eines meiner Lieblingspulte, eine XL200, Juhuuu....So dann noch aufbauen, Soundcheck und all den Kram erledigen, und schon gehen auch die Türen auf und voila, Leute sind auch schon da



Jetz könnte es eigentlich losgehen, aber leider haben die Lichtleute mal wieder ein paar Problemchen mit ihren komischen digitalen Pulten, deswegen werden eifrig und genervt eine Menge Knöpfchen gedrückt, aber der Gott in der Maschine ist nicht gnädig mit den Jungs vom Licht, und deswegen fahren sie die Show dann leider ohne Scanner und den ganzen Effektkram. Irgendwie schade wenn man nur geiles Licht machen kann wenn man alles hat was es so gibt, aber ich kenn mich ja da nicht aus, ich bin ja vom Ton. Gut so.


Bei mir läuft die Show astrein, alles knallt und kracht und wummst das es eine wahre Freude ist, irgendwann fliegt sogar Unterwäsche auf die Bühne, aber ich denke das war ein Werbetrick.


Ich konnte leider nur ein Bild machen weil ich immer recht beschäftigt bin während der Show, aber um den Zyklus zu schliessen muss eben ein Show Bild dahin.

Alles Beste und bis bald

Euer JDawg

Mittwoch, 9. Mai 2007

Zwischendurch und mal eben so

So jetzt gehts los: gestern bin ich mal so ein bischen durch die Stadt gelaufen und hab mir mal so verschiedene Touristenplätze angeschaut. Unter anderem hab ich folgende Warnung vor einer Attraktion gesehen:
Ist jedoch nicht ein Eingang zu einem Casino sondern eine Warnung vor Hütchenspielern. Jetzt frage ich mich warum da den Leuten Angst gemacht werden soll. Wenn man spielt kann man verlieren, das weiss jedes Kind, ein Erwachsener sowieso. Wer es nicht weiss, dem schadet nicht wenn er es lernt. Aber diese Warnung hängt direkt vor einer Attraktion für die ganze Familie. Das kam mir vor wie eine perfide Doppelzüngigkeit die sagt: Hab Spaß, aber nicht zu viel, sonst lauert das Böse! Ich bin jedenfalls gegen das Infoprogramm das sich dermassen gebärdet das ich gleich Angst bekomme, und beziehe Position für die Hütchenspieler. Sie machen das Stadtbild interessant und lebendig, und wer spielt kann eben verlieren, siehe Lotto, da hab ich auch noch nie richtig fett gewonnen und und trotzdem hängt keiner Warnschilder auf. Ich bin gegen das ständige schüren von Ängsten: Angst vor Terror, - mangelnder Altersvorsorge, - Hütchenspielern, - -Rockmusik. Am besten alles Fremde erstmal ängstlich beäugen, und dann kommt Ohnmacht gegen diese eigentlich schöne und komplexe Welt, weil man ja dauernd vor irgendwas Angst haben muss, und dann fängt man an irgendwann alles zu hassen weil es einen dauernd so überfordert und dann muss mnan sich in seiner kleinen Hasserfüllten Blase einschliessen und nicht mehr rausgehen damit man nicht aussversehen den bösen Hütchenspielern zum Opfer fällt.
Das ist der Weg zur dunklen Seite der Macht, meine lieben Padawan, seid mutig und selbstbewusst, und habt keine Angst.
Alles Beste euer
JDawg

Sonntag, 6. Mai 2007

Deprimierter Dawg

Eigentlich hat alles so schön angefangen. Gestern bin ich losgefahren um als Mixer die Band The Sorrow:(www.myspace.com/thesorrowmetal) für vier Daten als Support für Alex is on fire zu begleiten. Zu diesem behufe bin ich in eine ICE gestiegen und ins wunderschöne Lingen im Emsland gefahren. Dort war zu meinem Erstaunen aber weder ein Nightliner noch sonstige Anzeichen für eine Rocknroll Show zu sehen. Ein etwas verwirrter Veranstalter hat mich dann informiert dass die Band nicht vor halb eins in der Nacht ankommen könne da sie eine Show in Rimini Italien am Vortag gespielt haben und jetzt der Nightliner seit Stunden im Stau steckt. Na gut dachte ich mir, die Hoffnung stirbt zuletzt, die werden´s schon noch schaffen. Aber Pustekuchen, nach mehreren Telefonaten mit dem Busfahrer des Nightliners kristallisierte sich heraus dass es die Band wohl nicht mehr vor 3 Uhr oder gar 4 schaffen würde. Die Show wurde abgesagt. Ich habe mich dann mit The Sorrow an einen See begeben und da irgendwie deprimiert rumgehangen, ein paar Bier getrunken. Und um 12 ins Bett. Irgendwie ist so eine Abgesagte Show für alle Beteiligten einfach nur totale Scheisse, die Fans sind zum Teil von Dresden und Hamburg angereist, haben sich gefreut, wir haben uns auch gefreut, Vorverkaufte 400 Karten, alles wäre bombig geworden.
Na wenigstens der Dame vom Catering die mit an den See kam fands gut:
Also sind wir eben heute aufgestanden um nach Aschaffenburg zu fahren. Da kamen wir dann auch an nach einer relaxten Fahrt, bei strahlendem Sonnenschein, nur um am Club einen Zettel zu finden: Alexisonfire Konzert wegen eines Todesfalls in der Familie eines Bandmitgliedes abgesagt. Das wars dann eben. Keine Shows. Nix. Leere. Daß wofür wir angetreten sind tritt nicht ein. Und irgendwo gehts auch noch jemandem schlecht und ein Mensche ist gestorben. Da kann der Tag noch so schön sein, er trägt Trauer....

Die gesamte Strecke sieht dann wie folgt aus, etwa 1500km für nichts:

Und ich seh dann so aus am Bahnhof in Aschaffenburg, irgendwie depri....

Naja, was solls am 10. geht die Eisbrecher Tour los, da ist dann wieder alles im Lot.

Alles Beste, euer JDawg

Dienstag, 1. Mai 2007

Nette Nebeneffekte und erstes Festival

Eine wunderbare Sache an meiner Arbeit ist das ich immer an schöne Orte fahren darf und auch noch dafür bezahlt werde da meine Zeit zu verbringen. Gestern war ich in Dortmund, welches ja geradezu dafür bekannt ist einer der schönsten Orte Deutschlands zu sein. Gerade die Postindustrielle Architektur hier und die feingeistigen Menschen sind Deutschlandweit bekannt:

Na das ist eher prä-industriell, aber was solls.
Desweiteren ist es toll wenn man in schönen Hotels schlafen darf, denn erstens muss man sie nicht selber bezahlen wie im Urlaub, und zweitens räumt jemand anders für einen auf. Ausserdem gibt es oft einen Pool oder sogar einen Wellnessbereich. Den haben wir dann auch besucht und natürlich durfte die Kamera nicht fehlen:

Hier seht ihr den Fab beim schwitzen in der Sauna, aber aus ästetischen Gründen wurde das Foto nachträglich noch einmal nachgestellt. Abgekühlt haben wir uns dann in dem Eisbottich:

Danach waren wir noch beim Schwimmen im Pool, hier sehen sie den Kugelmann beim Hechtsprung in den Pool:

Ich treffe auch öfters Artgenossen, dieser hier ist blind und taub, also als Tontechniker eher schlecht geeignet, aber nichtsdestotrotz seeeehr seeeehr süüüüüüüß. (der linke ist blind und taub, ein Schelm wer böses denkt)


Spannende Autofahrten die manchmal etwas nervenkitzelig sind wenn der Fahrer einen flotten Fahrstil vorlegt, hier seht ihr den Chrissy in Gefahr.....


Ausserdem trifft man andere Tontechniker, und kann mal schauen was die so benutzen. Da guckt man dann so was der andere hat und beneidet sich gegenseitig oder ist schadenfroh. Die Sachen im oberen Rack gehören dem Mixer von Die Happy und ehemals Guano Apes, er war mit I-O beim Festival, da spielen im Prinzip die ehemaligen Guano Apes mit einem anderen Sänger. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an den Dennis Poschwatta für die Ersatzsnare die der Kugelmann zerdroschen hat. Der Dennis ist ein feiner Kerl und hat das Herz am rechten Fleck, und er heisst NICHT Dominik. Das hab ich nämlich verbockt bei der Begrüssung und es war mir furchtbar peinlich. Also nochmal Entschuldigung an dieser Stelle.


Wenn man dann all das gemacht hat darf man mit einem Zug der Deutschen Bahn wieder gen Heimat düsen, die sehen so aus:


Amis fragen sich natürlich warum wir deutschen unsere Züge nach ein paar Ami Gangsta Rappern benennen, aber diese Frage klären wir eines schönen anderen Tages.

Alles Beste an auch und liebt eure Nächsten und fügt euch gegenseitig kein Leid zu
Euer HippieDawg